VOTO Online-Wahlhilfe
Mit der digitalen Plattform zur Erstellung von Online-Wahlhilfen fördert die VOTO gUG das demokratische Staatswesen Deutschlands.
Dahinter stehen Menschen mit interdisziplinärem Hintergund aus Politik, Wissenschaft und Technik.
Kommunal-O-Mat
Der Kommunal-O-Mat Emsland ist ein Projekt des Kreisjugendrings Emsland und soll eine Orientierung bieten, die Parteien und Wählergemeinschaften kennenzulernen und sich mit Themen vor Ort auseinanderzusetzen.
VOTO-Thesen und BN-Antworten
Auch für Kinder unter drei Jahren soll die Kinderbetreuung gebührenfrei sein und von Lingen (Ems) finanziert werden.
STIMME VOLL ZU » Wir wollen ein familienfreundliches und inklusives Lingen. Gebühren für Kinder lehnen wir ab. Wir sind für gebührenfreie Kinderbetreuung in Horteinrichtungen und U3-Kitas. Die Horte müssen für Kinder mit Behinderung offen und kostenfrei sein. Wir wollen die dritte Fachkraft in allen städtischen Kindergärten sofort und nicht erst 2027.
Das Wahlalter bei Kommunalwahlen in Niedersachsen soll wieder auf 18 Jahre erhöht werden.
STIMME GAR NICHT ZU » Teilhabe an politischen Prozessen ist wichtig und sollte bereits früh ermöglicht werden.
In niedersächsischen Kommunen soll es mehr autofreie Zonen geben.
STIMME EHER ZU » Um die autofreie Fußgängerzone wird Lingen von vielen Städten beneidet. Oft wurde versucht sie zu kopieren. Wir wollen, dass sie attraktiv bleibt und sie gezielt stärken, etwa mit mehr Kunden und Umsätze durch die Öffnung für den Radverkehr bei Schritttempo. Lieferverkehr darf nur zu Randzeiten in die Innenstadt und in der Zukunft ausnahmslos mit Elektroantrieb fahren. Wir sind für gut ausgebaute Hauptverkehrsstraßen und Fahrradzonen in Wohngebieten.
Lingen (Ems) soll Projekte gegen Rechtsextremismus fördern.
STIMME VOLL ZU » Die Veranstaltungen “Lingen ist bunt”, oder “Wir sind mehr” auf dem Marktplatz haben gezeigt: Die Menschen in Lingen sind gegen Hass und Hetze. Wir BürgerNahen positionierten uns schon immer gegen NPD und AFD, klar, dass wir für präventive Projekte gegen Rechtsextremismus sind! Lingen hat bereits jetzt eine vorbildliche, vom Forum Juden-Christen und der Zivilgesellschaft entwickelte Erinnerungskultur an die Grauen und Verbrechen des NS-Staates und seiner Unterstützer. #nieWieder
Lingen (Ems) soll Projekte gegen Linksextremismus fördern.
NEUTRAL » Wir sind gegen politischen Extremismus. Gezielte Projekte zur Extremismus-Prävention können hier hilfreich sein.
Lingen (Ems) soll mehr sparen.
NEUTRAL » Wir wollen kommunale Dienstleistungen auch durch private Firmen erbringen lassen. Dadurch schaffen wir die Grundlage für mehr Zukunftsinvestitionen statt mehr Personal. Steuererhöhungen lehnen wir ab. Statt hoher Mieten für angemietete Büros der Stadtverwaltung zu zahlen wollen wir nach zehnjährigem Leerstand endlich das Rathausnebengebäude renovieren.
Das Wahlsystem für die Gemeinde- und Städteräte ist zu kompliziert.
STIMME EHER ZU » Wir wollen, dass alle Menschen in Lingen gleichermaßen wählen und gewählt werden dürfen. Wir wollen für alle in unserer Stadt gleiche Teilhabe, also Ortsvertretungen im ganzen Stadtgebiet. Wir treten für zeitgemäße Grenzen der Ortsteile ein – nicht solche aus dem 16. Jahrhundert.
Die Gewerbesteuer für Unternehmen in Lingen (Ems) soll gesenkt werden.
NEUTRAL » Mit uns ist kein Steuerdumping zu machen. Die Gewerbesteuererträge sind Grundlage für gute Straßen, Kitas, eine gute Ausstattung der Feuerwehr, finanzielle Förderungen von (Sport-)Vereinen und auch die EmslandArena. Lingen muss mit Infrastruktur und Lebensqualität Unternehmen in der Stadt halten und neue hinzugewinnen. Mit Stuerdumping wird das nicht funktionieren.
Es ist wichtig, dass in allen offiziellen Dokumenten in Lingen (Ems) geschlechtergerechte Sprache genutzt wird.
STIMME EHER ZU » Sprache entwickelt sich regelmäßig weiter, auch in Lingen schreiben wir keine Amtsbriefe mehr wie in den 1980er Jahren. Mit Sprache können Menschen bewusst ausgeschlossen werden – das wollen wir nicht! Wir wollen ein familienfreundliches und inklusives Lingen auch sprachlich.
Führungspositionen in öffentlicher Verwaltung und kommunalen Unternehmen sollen zu gleichen Teilen von Frauen und Männern besetzt werden.
STIMME VOLL ZU » Wir wollen mehr Frauen in Verantwortung und Führungspositionen! Punkt.
Lingen (Ems) soll mehr Geflüchtete aufnehmen.
STIMME VOLL ZU » Wir untersützen die Initiative Seebrücke sowie die Potsdamer Erklärung „Städte Sicherer Häfen“ und wollen schutzsuchende Familien schnell und unbürokratisch bei uns aufnehmen.
Alle politischen Entscheidungen in Lingen (Ems) sollen auf ihre Auswirkungen auf das Klima geprüft werden.
STIMME VOLL ZU » Unsere drängendste Aufgabe nach dem Überstehen von Corona sind die Auswirkungen der Klimakrise. Das sagen alle; doch trotzdem ändert sich nichts. Wir müssen aber unsere Stadt klimaneutral machen. Durch kluge Investitionen und Anreize können die Lingenerinnen und Lingener ihren Beitrag leisten, die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Klimaschutz und Artenschutz müssen deshalb das Grundprinzip allen städtischen Handelns sein.
Kulturangebote in Lingen (Ems) werden bereits genug gefördert.
STIMME GAR NICHT ZU » Lingen, als kulturelles Zentrum der Region, hat ein reichhaltiges Kulturangebot, für das wir von vielen Nachbarstädten beneidet werden. Diese große Vielfalt unserer Stadt muss gesichert und ausgebaut werden! Das Theater, die Theaterpädagogen der Hochschule, das TPZ, das Central-Kino, das Marionettentheater und der „Alter Schlachthof“ mit seinem Konzert- und Clubprogramm sind da wichtige Bestandteile. Besuche von Theater, Kinos, Museen, Musikschule und Kunstschule müssen erschwinglich sein.
Wichtige Plätze und Straßen in Lingen (Ems) sollen videoüberwacht sein.
STIMME EHER ZU » Wir wollen echte Menschen, die auf Streife gehen und vor Ort ansprechbar sind sowie so auch Präsenz zeigen. Nachts kann das, besonders im Stadtzentrum, eine “Ctiy-Streife” sein, oder ein für alle Beteiligten ansprechbarer “Nachtbürgermeister”. An Kriminalitätsschwerpunkten können Kameras zusätzlich angebracht werden, dürfen aber niemals echte Menschen vor Ort ersetzen.
Die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum in Lingen (Ems) soll erhöht werden.
STIMME EHER ZU » Unsere Polizei macht einen guten Job, ist ansprechbar und für das Sicherheitsgefühl in unserer Stadt wichtig. Wir wollen eine zusätzliche Innenstadtwache, aber keinen klobigen Polizei-Seecontainer auf dem Marktplatz! Für die Nachtstunden der Wochenenden wollen wir im Zentrum einen „Nachtbürgermeister“ und eine städtische City-Streife, um zu vermitteln und aufkeimenden Streit zu schlichten. Wir handeln gegen vernachlässigte Hinterhöfe und entstandene Dreckräume.
In Lingen (Ems) soll großflächig Tempo 30 gelten.
STIMME EHER ZU » Wir fordern ein niedrigeres Tempo in Wohnstraßen (30 km/h), für Fußgänger- und Radfahrende gesicherte Kreuzungsbereiche und neue, klug geplante Kreisverkehre zur Temporeduzierung. Kreisverkehre müssen Zebrastreifen aufweisen; auch hier fordern wir den Ausbau nach dem vorbildlichen niederländischen Standard.
Der Radverkehr in Lingen (Ems) soll mehr Platz bekommen, auch wenn dies zu Lasten des Autoverkehrs geht.
STIMME VOLL ZU » Investionen in den Radverkehr sichern auch das Vorankommen mit dem Auto. Wir sind gegen Stau und fördern daher den Radverkehr. Mit dem Rad muss es sicher, bequemer und schneller zur Arbeit und Schule gehen. Wir wollen dazu – auch im Stadtzentrum – Radfahrenden mehr Raum geben und technische Hilfe wie automatische Induktionsschleifen statt Ampeldrück-Stopps, Reparatur-Punkte für Räder und Kinderwagen, sichere und trockene Abstellmöglichkeiten, auch für Lastenräder, sowie Haltebügel vor Ampeln.
In Lingen (Ems) soll der Öffentliche Personennahverkehr für maximal 1 Euro pro Tag genutzt werden können.
STIMME VOLL ZU » Wir prüfen eine preiswerte Mobilitätskarte, als LingenTicket, die durchaus im Bereich von € 1,- oder umgerechnet sogar weniger pro Tag liegen kann. Die „Linie für Lingen“ als “LiLi-Bus” muss sich zum modernen Stadtbus weiterentwickeln, mit E-Bussen, Fahrzielanzeigen und WLAN an allen Haltestellen wie „onboard“ und E-Ticket-Angeboten und Routenplanung auf dem Handy.
In Lingen (Ems) sollen mehr Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen bereitgestellt werden.
STIMME VOLL ZU » Wir benötigen deutlich mehr Wohnraum in unserer Stadt – dabei dürfen wir Menschen mit geringerem Einkommen nicht vergessen! Unsere Stadt kann Leerstand und Spekulationen von Investoren mit Grund und Boden ebenso wenig zulassen wie den Abriss günstigen Wohnraums. Stets gilt es, das Ganze nicht Einzelinteressen unterzuordnen. Die BürgerNahen setzen dazu auch auf die Entwicklung neuen Wohnens, vor allem in den Entwicklungsflächen in der Kernstadt: bezahlbar und gut zu erreichen.
Der kommunale Wohnungsbesitz in Lingen (Ems) soll erhöht werden.
STIMME VOLL ZU » Unsere Stadt soll vor allem mit der bereits erfolgreich tätigen Wohnungsbaugenossenschaft (LWB) deutlich schneller bezahlbaren Wohnraum schaffen. Nicht nur in der Kernstadt, auch in den Ortsteilen. Die Stadt darf mit ihren Baugrundstücken nicht weiter Profit machen; städtische Wohnbaugrundstücke dürfen nicht mehr meistbietend oder zu willkürlich erhöhten Preisen verkauft werden – die LWB muss öfter zum Zug kommen.
Anstatt neue Wohngebiete in Lingen (Ems) zu bauen, sollen bestehende Wohngebiete nachverdichtet werden, um mehr Wohnraum zu schaffen.
STIMME EHER ZU » Notwendige Nachverdichtung braucht Augenmaß. Wir wollen verpflichtende Bebauungspläne für unsere „alten“ Wohngebiete! Neue Wohngebiete auf der grünen Wiese sind nachweislich besonders klimaschädlich. Sie müssen daher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Den Umbau bestehender Häuser zu Zwei- oder Mehrparteienhäusern wollen wir mit finanziellen Anreizen fördern, ebenso wie die dauerhafte Übernahme von bestehendem Wohnraum zur Selbstnutzung als „Jung kauft alt“.
Lingen (Ems) soll mehr Geld für Sanierungen bereitstellen, um Gebäude klimaneutral zu machen.
STIMME VOLL ZU » Wir wollen unverzüglich: ein Sofortprogramm zur Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien für kommunale Gebäude auflegen; für private Hausbesitzerinnen und -besitzer Anreize schaffen, um CO2-Einsparungen deutlich zu beschleunigen; Wohnungsbaugesellschaften sowie Eigentümerinnen und Eigentümern von Mehrfamilien- und Mehrparteienhäusern in die Lage versetzen, schneller energetisch zu sanieren; dabei sollen Mieterinnen und Mieter grundsätzlich nicht die Kosten dafür tragen.
Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft.
STIMME EHER ZU » Wir streben Schutz, Erhaltung und Weiterentwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft und ihrer Familienbetriebe an. Sie muss Vorrang haben vor Investoren, die lediglich den Kauf land- und forstwirtschaftlichen Vermögens als Anlagevermögen betrachten. Dies soll auch Voraussetzung bei der Verpachtung kommunaler Flächen sein. Regionalität und Planungssicherheit müssen optimiert und gewährleistet werden.
Der Wolf soll bejagt werden dürfen, um den Viehbestand zu schützen.
NEUTRAL –
Der Ausbau von Windkraftanlagen in niedersächsischen Gemeinden soll weiter vorangetrieben werden.
STIMME VOLL ZU » Wir wollen Solardächer auf allen städtischen Gebäuden und neue Windkraftanlagen im Osten der Stadt verwirklichen und unterstützen die ökonomischen Initiativen für sogenannten Grünen Wasserstoff – sagen aber auch, dass wir ökologische Alternativen statt des dafür geplanten Abholzens und Rodens großer Waldflächen fordern.
Die Angebote zur Kinderbetreuung in Lingen (Ems) sind ausreichend.
STIMME WENIGER ZU » Versäumnisse beim Ausbau von KiTa- und Schulgebäuden, Mensen und Turnhallen sind wettzumachen; in Containern darf nicht unterrichtet werden. Die Schulen sind mit fest eingebauten Raumlüftungen auszustatten; bis dahin und sofort sollen sie und die KiTas mobile Luftreiniger erhalten. Die Lingener Schulen sind bestens und kostenlos mit Schulbüchern, Tablets, Hilfs- und Unterrichtsmaterial auszustatten. Unsere Schulen sollen inklusiv und digital sein.
Touristische Angebote in unserer Region sollen ausgebaut werden.
STIMME VOLL ZU » Lingen und das Emsland sind bekannt für tolle Fahrradreise-Möglichkeiten. Wir sehen das Bahnhofsgebäude als künftiges Zentrum für Verkehr und Tourismus und unterstützen seinen geplanten Umbau. Neben Radverkehr wollen wir auch per Bahn besser erreichbar sein. Unser Bahnhof braucht auch dafür den zweiten Zugang zum Gleis 2 und Ein- und Ausstiegshilfen auch für Fernzüge der Deutschen Bahn, die sonst für viele unerreichbar bleiben.
Der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft soll stärker reduziert werden.
STIMME VOLL ZU » Unsere gute Wasserqualität darf nicht unter zu hohen Nitrat-Werten durch zu viel Dünger in der Landwirtschaft leiden. Wir unterstützen Initiativen, die dies auf Dauer sicherstellen.
Alle dauerhaft in meiner Gemeinde wohnenden Menschen sollen an den Kommunalwahlen teilnehmen dürfen, auch wenn sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
STIMME VOLL ZU » Wir wollen für alle in unserer Stadt gleiche Teilhabe! Mit Joëlle-Hanna Hibbel-van den Berg haben wir eine Kandidatin mit niederländischem Pass und Lingener Wohnsitz auf unserem Wahlzettel. Klar, dass dann auch alle Menschen, die dauerhaft in unserer Stadt wohnen, wählen können dürfen.
Niedersächsische Kommunen sollen keine Straßenbaubeiträge erheben.
STIMME EHER ZU » Ausbaubeiträge sind überflüssige Bürokratie und verhindern ein Miteinander auf unseren Straßen. Wir wollen endlich durchgängige, breite, echte Radwege. Fußwege müssen stolperfrei und sicher sein, ohne dass dies von den Nachbarn bezahlt werden muss.
Kommunal-O-Mat Thesen und BN-Antworten
https://kommunalomat-emsland.de/
Digitale Beteiligungsprozesse mit Videokonferenz können ein gleichwertiger Ersatz für Präsenzveranstaltungen sein.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir haben in der Corona-Pandemie bereits viele BN-Sitzungen auch selbst per Videokonferenz abgehalten. Im demokratischen Prozess sind uns Präsenzveranstaltungen aber lieber, natürlich können und sollen dort aber gerne Menschen mit Anliegen barrierfrei zugeschaltet werden können. Dazu sind Livestreams und Internet-Abrufbarkeit aller öffentlichen Sitzungen lange überfällig. Unsere Stadt braucht für ihre Entwicklung Offenheit und Transparenz, aber grundsätzlich keine Sitzungen hinter verschlossenen Türen.
Die Kommune soll bei Ausschreibungen natürliche, regionale, klimafreundliche und fair gehandelte Materialien bevorzugen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Durch kluge Investitionen und Anreize können alle in Lingen einen Beitrag leisten, die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Klimaschutz und Artenschutz müssen auch deshalb das Grundprinzip allen städtischen Handelns sein.
Innerorts sollte grundsätzlich Tempo-30 gelten.
NEUTRAL » Wir fordern ein niedrigeres Tempo in Wohnstraßen (30 km/h), für Fußgänger- und Radfahrende gesicherte Kreuzungsbereiche und neue, klug geplante Kreisverkehre zur Temporeduzierung. Kreisverkehre müssen Zebrastreifen aufweisen; auch hier fordern wir den Ausbau nach dem vorbildlichen niederländischen Standard.
Es ist übertrieben, wenn zukünftig alle geplanten kommunalen Entscheidungen auf ihre Auswirkungen auf das Klima überprüft werden.
ABLEHNUNG » Durch kluge Investitionen und Anreize können alle in Lingen einen Beitrag leisten, die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Klimaschutz und Artenschutz müssen auch deshalb das Grundprinzip allen städtischen Handelns sein.
Bis spätestens 2030 soll die Kommune vollständig durch erneuerbare Energie versorgt werden.
ZUSTIMMUNG » Wir wollen ein Sofortprogramm zur Energieeinsparung und die Nutzung beziehungsweise Erzeugung erneuerbarer Energien für kommunale Gebäude auflegen, auch als Jobmotor für die lokale Wirtschaft! Und mit den Lingener Unternehmen einen Pakt schließen, in dem diese eine Selbstverpflichtung eingehen, das Lingener Ziel der Klima-Neutralität zu unterstützen und für ihr eigenes Unternehmen anzustreben.
Es sollen mehr Straßen in Fahrradstraßen umgewandelt werden.
STARKE ZUSTIMMUNG » Fahrradzonen müssen für zusammenhängende Wohngebiete die Regel werden. Mit dem Rad muss es sicher, bequemer und schneller zur Arbeit, Schule, in die Stadt zum Einkaufen und natürlich zum Joker gehen. Wir wollen dazu – auch im Stadtzentrum – Radfahrenden mehr Raum geben.
Alle öffentlichen Mülleimer müssen auch für die Mülltrennung ausgestattet sein.
ZUSTIMMUNG » Alle Menschen sollten die Möglichkeit haben ihren Müll korrekt zu trennen und zu entsorgen. Das geht besonders gut und einfach zu Hause, Im Büro und der Werkstatt. Die Deutsche Bahn hat nach vielen Jahren der Mülltrennung diese wieder abgeschafft, weil Trennung im öffentlichen Bereichen nicht gut funktiniert. Wir wollen saubere Straßen statt Müll-Trenn-Chaos. Längst beschlossene “Pfand-Ringe” können unsere städtischen Mülleimer sinnvoll ergänzen.
Die Bußgelder für widerrechtliche Müllentsorgung sollten mindestens verdoppelt werden.
ZUSTIMMUNG » Wir handeln gegen vernachlässigte Hinterhöfe und entstandene Dreckräume. Umweltverschmutzende Menschen sollen und müssen dafür empfindlich bestraft werden. Höhere aber auch gezieltere Strafen können hier ein Mittel sein.
Es ist ausreichend, wenn in Texten von öffentlichen Einrichtungen nur die männliche Form verwendet wird.
STARKE ABLEHNUNG » Sprache entwickelt sich regelmäßig weiter, auch in Lingen schreiben wir keine Amtsbriefe mehr wie in den 1980er Jahren. Mit Sprache können Menschen bewusst ausgeschlossen werden – das wollen wir nicht! Wir wollen ein familienfreundliches und inklusives Lingen auch sprachlich.
Die Kommune soll sich dafür einsetzen, dass alle Vereine für alle Geschlechter geöffnet werden müssen.
ZUSTIMMUNG » Das Mitwirken in Vereinen und in Initiativen darf niemals durch das Geschlecht, die Religion, die Hautfarbe, die Herkunft oder die Sprache ausgeschlossen sein. Unsere selbstständigen und starken Vereine in der Stadt entscheiden selbst, wer bei ihnen Mitglied ist und werden kann – hierbei darf niemand diskriminiert werden.
Um Chancengleichheit zu sichern, müssen Schulen den Schüler:innen Technik wie Laptops oder Tablets zur Verfügung stellen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Unsere Schulen müssen die besten der Region sein – inklusiv und digital. Die Lingener Schulen sind bestens und kostenlos mit Schulbüchern, Tablets, Hilfs- und Unterrichtsmaterial auszustatten.
Die Kommune muss darin investieren, sämtliche Behördenangelegenheiten digital zu ermöglichen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Die Stadtverwaltung muss sich als Dienstleister für die ganze Bevölkerung verstehen. Dazu muss sie ihr Angebot digital weiter entwickeln und für alle 24/7 erreichbar sein, persönlich auch an Nachmittagen. Wir sind für moderne Verwaltungsabläufe, also deutlich mehr E-Government-Angebote, gerade für die Stadt- und Ortsteile und auch vom Smartphone aus. Wir setzen auf das Modell „Bürgerkoffer“, das grundsätzlich an die Stelle der Ortsverwaltungen treten soll.
Wir wollen, dass alle wichtigen öffentlichen Sitzungen per Livestream übertragen werden, inkl. digitaler Einwohner-Fragestunde.
Bei Neubauten soll ein höherer Anteil für Sozialwohnungen festgesetzt werden.
ZUSTIMMUNG » Wir treten für mehr sozialen Wohnungsbau ein, etwa durch die Lingener Wohnbaugenossenschaft LWB – auch in unseren Ortsteilen.
Um mehr Wohnungen zu schaffen, sollen die jetzigen Stadtteile dichter bebaut werden statt neue Wohngebiete zu planen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Notwendige Nachverdichtung braucht Augenmaß. Wir wollen verpflichtende Bebauungspläne für unsere „alten“ Wohngebiete! Neue Wohngebiete auf der grünen Wiese sind nachweislich besonders klimaschädlich. Sie müssen daher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Den Umbau bestehender Häuser zu Zwei- oder Mehrparteienhäusern wollen wir mit finanziellen Anreizen fördern, ebenso wie die dauerhafte Übernahme von bestehendem Wohnraum zur Selbstnutzung als „Jung kauft alt“.
Kiesgärten sollen in sämlichen Vorgärten verboten werden.
STARKE ZUSTIMMUNG » Ganz ehrlich: “Kies” und “Garten”, das wiederspricht sich schon so. Wir wollen die Artenvielfalt der Region erhalten – mit Kiesgärten wird das schwierig
Bauplätze sollen zuerst an Ortsansässige vergeben werden.
ZUSTIMMUNG » Aufgabe der Stadt ist es, Grundstücke günstig für Familien mit Kindern bereitzustellen. Wir wollen dafür einfache, familienfreundliche Vergaberichtlinien. Wir wollen nicht, dass Oma und Opa weit weg wohnen, nur weil die Vergaberichtlinien dagegen sprachen
Weil es zu wenig Wohnungen gibt, sollen in der Kommune mehr Grünflächen bebaut werden.
ZUSTIMMUNG » Notwendige Nachverdichtung braucht Augenmaß. Unsere Stadt kann Leerstand und Spekulationen von Investoren mit Grund und Boden ebenso wenig zulassen wie den Abriss günstigen Wohnraums. Neue Wohngebiete auf der grünen Wiese sind nachweislich besonders klimaschädlich. Sie müssen daher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Den Umbau bestehender Häuser zu Zwei- oder Mehrparteienhäusern wollen wir mit finanziellen Anreizen fördern, ebenso wie die dauerhafte Übernahme von bestehendem Wohnraum zur Selbstnutzung als „Jung kauft alt“.
Es braucht mehr Safespaces für Jugendliche aus der LGBTQ+ Community.
STARKE ZUSTIMMUNG » LGBTQ+ -Safespaces können sinnvoll und hilfreich sein. Wir möchten, dass sich alle in unserer Stadt sicher und wohl fühlen können. Dafür müssen wir zusammen einstehend
Zum Wohle der Landwirtschaft und der allgemeinen Sicherheit, sollte es erlaubt sein einen Wolf zu schießen.
ZUSTIMMUNG » Sollten Wolfsberater und Experten zu einem Abschuss raten, kann dies ein Mittel sein.
Die Kommune sollte sich für die regionale Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte einsetzen.
ZUSTIMMUNG » Wir wollen aktiv unseren traditionellen Wochenmarkt entwickeln und ausbauen. Regionale Produkte sollten in den Supermärkten der Region “wie selbstverständlich” zu finden sein.
Die Kommune sollte keine weiteren Geflüchteten aufnehmen.
STARKE ABLEHUNG » Wir unterstützen die Initiative Seebrücke sowie die Potsdamer Erklärung „Städte Sicherer Häfen“ und wollen schutzsuchende Familien schnell und unbürokratisch bei uns aufnehmen. #FCKNZS
Die Kommune soll gezielt Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigen.
ZUSTIMMUNG » Klar! Warum denn nicht?
In der Kommune soll der legale Verkauf von Cannabis in Modellprojekten getestet werden.
NEUTRAL » Zu diesem bundespolitischen Thema haben wir keine Meinung. #420
Die Innenstädte sollen vollständig barrierefrei werden, auch wenn dadurch Bodenbeläge ausgetauscht werden müssen und dies das Stadtbild verändert.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir wollen ein familienfreundliches und inklusives Lingen – natürlich(!) auch barrierearm. Unsere Fußwege und Fußgängerzone müssen stolperfrei und sicher sein: Rollatoren und Kinderwagen sollen nicht auf eine Fahrbahn ausweichen müssen.
Schüler:innen mit besonderem Lernbedarf sollen gemeinsam in einer kleinen Klasse gefördert werden, anstatt an einer Regelschule im Klassenverbund zu lernen.
ABLEHNUNG » Wir wollen ein familienfreundliches und inklusives Lingen – dazu zählen auch inklusive und digitale Schulen! Versäumnisse beim Ausbau von Schulgebäuden, Mensen und Turnhallen sind wettzumachen; in Containern darf nicht unterrichtet werden.
Um die Stadtkerne attraktiver zu machen, soll mehr auf Cafés und Kulturangebote gesetzt werden, statt nur auf die Ansiedlung von Geschäften.
NEUTRAL » Eine attraktive Innenstadt lebt vom “Mix” ihrer Geschäfte und Gastronomie. Nur neue Cafés werden Menschen aus der Region nicht in unser Stadtzentrum locken, daher muss die Kernstadt durch – gut erreichbare – neue Arbeitsplätze wirtschaftlich gestärkt werden. Handwerksbetriebe und Einzelhandel werden unterstützt, damit sie sich wieder in der Innenstadt präsentieren und diese nicht durch Abwanderungen und Ansiedlungen vor den Toren geschwächt wird. Wir wollen dabei aktiv Burgstraße und Große Straße in den Fokus rücken und unseren traditionellen Wochenmarkt entwickeln und ausbauen.
Jugendliche brauchen öffentliche Treffpunkte, die ohne Eintritt oder Verzehr zugängig sind.
STARKE ZUSTIMMUNG » Treffpunkte wie das Jugendzentrum “Alter Schlachthof”, der Stadtteiltreff Stroot oder die vorbildliche offene Jugendarbeit vieler Kirchengemeinden sind bereits heute öffentlich und zugänglich. Wir wollen sie stärken und auch weitere Angebote ausbauen.
Die Kommune muss Strukturen schaffen für eine regelmäßige Jugendbeteiligung bei politischen Entscheidungen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Das KiJuPa – das Kinder und Jugendparlament in Lingen – ist vorbildlich in diesem Punkt. Doch was kommt dann? Wir laden alle jungen Menschen ein, bei uns aktiv mitzugestalten!
Für Jugendliche und junge Erwachsene muss die Hürde sich im politischen Prozess einzubringen gesenkt werden. Etwa durch digitale Video-Einbringungsmöglichkeiten und weniger verschlossene Türen im Rathaus.
Neue Fahrradwege sollen nur gebaut werden, wenn dadurch keine Autospuren verloren gehen.
ABLEHNUNG » Investitionen in den Radverkehr sichern auch das Vorankommen mit dem Auto. Wir sind gegen Stau und fördern daher den Radverkehr. Mit dem Rad muss es sicher, bequemer und schneller zur Arbeit und Schule gehen. Wir wollen dazu – auch im Stadtzentrum – Radfahrenden mehr Raum geben.
Unser Straßenraum ist begrenzt und muss für alle Verkehrsteilnehmenden reichen. Oft sind es parkende Autos, die den Platz für neue oder breitere Radwege blockieren – für neue Fahrradwege gehen also keine Autospuren verloren.
Die Buszeiten müssen ausgeweitet werden, um Mobilität am Abend zu sichern, auch wenn es Mehrkosten für die Kommune bedeutet.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir möchten den ÖPNV ausbauen! Nicht nur nachts und nicht nur Busse!
LiLi-Bus: Die „Linie für Lingen“ muss sich zum modernen Stadtbus weiterentwickeln, mit E-Bussen, Fahrzielanzeigen und WLAN an allen Haltestellen wie „onboard“ und E-Ticket-Angeboten.
Wir wollen Nachtbusse und ergänzend ein per App rufbares AST-Sammeltaxi („Ridesharing“) für Tageszeiten ohne Lili.
Lingen muss auch nachts noch ber Bahn erreichbar sein. Nach einem Konzert in Köln kommen wir abends nicht mehr nach Lingen zurück. Das wollen wir mit Zügen auch nachts ändern!
Der 4-Spurige Ausbau der E233 soll wie geplant durchgeführt werden.
NEUTRAL » Zu dieser These auf Kreisebene haben wir bei den unabhängigen BürgerNahen in Lingen verschiedene Meinungen.
Die Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen soll weiter ausgeweitet werden.
ABLEHNUNG » Wir wollen echte Menschen, die auf Streife gehen und vor Ort ansprechbar sind sowie so auch Präsenz zeigen. Nachts kann das, besonders im Stadtzentrum, eine “Ctiy-Streife” sein, oder ein für alle Beteiligten ansprechbarer “Nachtbürgermeister”. An Kriminalitätsschwerpunkten können Kameras zusätzlich angebracht werden, dürfen aber niemals echte Menschen vor Ort ersetzen.
Die Kommune soll gezielt konfessionslose Kinderbetreuungsangebote schaffen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir wollen stadtweit ausreichende Kita-Plätze – für alle Familien und Alleinerziehenden unabhängig vom Glauben und Herkunft, nah an Wohnung oder Arbeitsplatz und in den Zeiten auf die Familien abgestimmt. Notwendige neue Ganztags-Kitas sollen auch zusammen mit Lingener Unternehmen und Institutionen entstehen. Wir sind für gebührenfreie Kinderbetreuung in Horteinrichtungen und U3-Kitas. Die Horte müssen für Kinder mit Behinderung offen und kostenfrei sein.
Das Nachtbusnetz soll am Wochenende ausgeweitet werden.
STARKE ZUSTIMMUNG » In Lingen gibt es aktuell keine Nachtbusse – weder am Wochenende, noch in der Woche.
Wir möchten den ÖPNV ausbauen – nicht nur nachts und nicht nur Busse!
Der Brunnenpark im Strootgebiet soll verschönert werden.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir wollen die Parkanlagen in der ganzen Stadt nach dem Vorbild des Emsauenparks gestalten. Die Ausreden, warum das im Strootgebiet nicht geht, lassen wir nicht mehr gelten.
Es sollte Wasserspender an den Lingener Schule geben.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wasserspender gibt es bereits an einigen Schulen. Grundsätzlich ist das eine gute Idee.
Die Kommune muss regionale Unternehemen außerhalb des Lookentores unterstützen.
STARKE ZUSTIMMUNG » Die Kernstadt muss durch – gut erreichbare – neue Arbeitsplätze wirtschaftlich gestärkt werden. Handwerksbetriebe und Einzelhandel werden unterstützt, damit sie sich wieder in der Innenstadt präsentieren und diese nicht durch Abwanderungen und Ansiedlungen vor den Toren geschwächt wird. Wir wollen dabei aktiv Burgstraße und Große Straße in den Fokus rücken und unseren traditionellen Wochenmarkt entwickeln und ausbauen. Der ebenfalls zum Teil von Inhaber:innen geführte Einzelhandel im Lookentor darf natürlich nicht “hinten rüber fallen”.
Es soll eine Öffnung der Burgstraße für den Radverkehr geben.
STARKE ZUSTIMMUNG » Wir fördern den Radverkehr. Wir wollen dazu – auch im Stadtzentrum, auch in der Burgstraße – Radfahrenden mehr Raum geben, zunächst als Test über einen festgelegten Zeitraum.
Die Kommune benötigt eine bessere Straßenbeleuchtung von Brögbern/Damaschke in Richtung Innenstadt.
ZUSTIMMUNG » Mit dem Rad muss es sicher, bequemer und schneller zur Arbeit und Schule gehen – und eben auch in die Stadt zum Shopping! Wir fördern den Radverkehr und die Radwege dafür. Diese sollen natürlich auch gut beleuchtet sein.
Der Skatepark soll modernisiert werden.
STARKE ZUSTIMMUNG » Der Skatepark am Jugendzentrum muss stetig gewartet und erweitert werden. Wir wollen mehr solche Plätze, um zusammen Sport zu machen und abzuhängen.
Der Winterdienst muss auch auf weniger befahrenen Straßen gewährleistet sein.
STARKE ZUSTIMMUNG » Der Winterdienst muss Schul- und Fahrradwege, sowie Fahrradstraßen, nach niederländischem Vorbild, als erstes räumen.
Kinder und Jugendliche, die auf Fahrräder angewiesen sind, sollten nicht in Gefahr geraten, weil ihr Schulweg nicht geräumt wurde.